Einsatzgebiete der Ultraschalltherapie

Bei einer Eindringtiefe von wenigen Zentimetern erreichen wir alle Schichten der Haut und die direkten Unterhautstrukturen wie oberflächliche Muskelschichten, Sehnen, Bänder und Gelenkkaspeln. So erklären sich die Haupteinsatzgebiete:

  • Neurodermitis und Ekzemen
  • Akne
  • Narben
  • Epicondylitis am Ellenbogen (Tennisellenbogen)
  • Sehnenentzündungen z.B. an Schulter oder Achillessehne
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Schleimbeutelentzündungen an den großen Gelenken
  • Arthrosen
  • Arthrititis kleinerer Gelenke
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Sklerodermie
  • Osteoporose
  • Fersensporn
  • Prellungen, Distorsionen
  • Dupuytrenkontraktur

 

Die Wirkungsweise

Mit der Vitalwellen Frequenz ab 900 000 Schwingungen/ Sekunde werden pflanzliche Wirkstoffkombinationen schmerzfrei in das betroffene Haut-und Gewebeareal einmassiert.

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Diese Behandlung wirkt auf drei verschiedene Arten:

 1. Thermische Wirkung

Trifft der Ultraschall auf die Haut, entsteht eine leichte Wärme. Sie verbessert die Durchblutung der Haut, entspannt die Muskeln und sorgt so dafür, dass kosmetische und/oder therapeutische Mittel besser in die Haut eindringen können.

2. Mechanisch-physikalische Wirkung

Während der Behandlung entsteht im Ultraschall-Feld eine Druck-Sog-Wirkung, die einer Mikromassage entspricht.

3. Biochemische Wirkung

Sowohl die thermische als auch die mechanisch-physikalische Wirkung führt zu Synergie-Effekten, die wir als biochemische Wirkung beschreiben. Dazu gehören:

  • Die Gefäße werden erweitert, die Durchblutung verbessert
  • Die Zellen werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt
  • Die Membrane werden durchlässiger
  • Die Collagen- und Elastin Synthese werden angeregt
  • Das Bindegewebe wird gestärkt
  • Die Lymphbewegung und der Lymphabfluss werden verbessert
  • Der pH-Wert der Haut geht in die alkalische Richtung
  • Die Muskulatur entspannt


Die Behandlung - das praktische Vorgehen

Die Therapie besteht in der Regel aus mehreren Sitzungen. Schon nach den ersten Behandlungen sind therapeutische Effekte spürbar. Die Zahl der Sitzungen richtet sich nach dem Beschwerdebild und beträgt ca. 5 – 15 Mal. Eine Sitzung dauert je nach Areal und Problem 10 – 30 Minuten.


Der Einsatz von Pflegeprodukten

Es werden nur qualitativ hochwertige Wirkstoffe benutzt. Dazu gehört das Nachtkerzenöl ebenso wie Vitaminkomplexe oder Hyaluronsäure. Der hautfreundliche ph-Wert garantiert, dass die Produkte optimal vertragen werden. Soweit die Pflegeprodukte überhaupt konserviert werden müssen, geschieht dies mit einer milden Kombination von Rohstoffen. Bei den gewählten Konzentrationen kann eine allergische Reaktion weitgehend ausgeschlossen werden. Bei der Spezialpflege für die zu Allergien, Neurodermitis und Schuppenflechte neigende Haut wurde auf Duft- Farb-, Konservierungs- und Hilfsstoffe vollständig verzichtet. Gerade bei sensibler Haut erzielen sie hervorragende Resultate. Die Präparate enthalten ausschließlich dermatologisch bewährte und unbedenkliche Wirkstoffe. Allergische Reaktionen sind daher unwahrscheinlich.


Kontraindikationen

(Gegenanzeigen) für diese Therapie sind Schwangerschaft, Herzschrittmacher, Herz (Beeinflussung des Erregungsbildungs- und leitungsystems), maligne Tumore, tiefe Beinvenenthrombose, Autoimmunerkrankungen (entzündliche Darmerkrankungen, Lupus Erythematodes, MS), Metallimplantaten sowie akute und fieberhafte Entzündungszustände.


Die Behandlungskosten

Sie sind abhängig von Ausmaß und Dauer der Behandlung. Sie setzen sich aus Kosten für Gerät, Anwendung und dermatologisches Pflegemittel als Trägersubstanz zusammen. Die Abrechnung geschieht per Gebührenordnung für Heilpraktiker. Die Behandlung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.


Das Therapiegerät

Je nach Einsatzgebiet ermöglicht es unterschiedliche Behandlungsarten. So werden verschiedene Schallköpfe, verschiedene Schallintensitäten und Schallmuster verwendet. In der Behandlung mit dem Schallkopf wird die betroffene Körperregion mit kleinen kreisenden Bewegungen beschallt.

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Wie auch bei der Ultraschalluntersuchung ist hierzu ein gelartiges Transportmittel zwischen Schallkopf und Haut notwendig zur Schallübertragung. Bei der Ultraschalltherapie bietet es sich hierbei an, besondere im Gel enthaltene Wirkstoffe mit in die Haut und Unterhaut einzubringen.

Grundsätzlich ist die Behandlung nebenwirkungsfrei, viele Patienten beschreiben ein angenehmes Prickeln und Wärmegefühl, wie bei einer Massage. Bei zu hoher Schallintensität kann ein leichtes Klopfen eintreten, das mit einer Reduktion der Dosis zu beantworten ist.